Patagonien
REISEBERICHT PATAGONIEN
17.11.2016
Das fängt ja schon gut an! Eigentlich sollte unser Flug Richtung Sao Paulo um 22.40 Uhr abheben, was er jedoch aufgrund eines technischen Defekts des Flugzeuges nicht macht. Diesen Umstand erfahren wir ca. 5 Stunden vor Abflug - Juhui! Nach Kontakt mit dem Reisebüro erhalten wir dann die Nachricht dass unser Flug erst am nächsten Morgen durchgeführt werden würde. So verbringen wir halt den Abend noch zu Hause.
18.11.2016
Es geht endlich los und Andi unser Nachbar fährt uns dann 9 Stunden später als geplant auf den Flughafen. Abflug 7.45 Uhr in Richtung Brasilien. Wir reisen mit zwei Koffern welche zusammen gerade einmal 37 kg wiegen (erlaubt bei der Swiss wären 46 kg). Hoffentlich habe ich (Moni) trotzdem genügend Kleider dabei. Um 23.30 Uhr landet unser Flug mit der Latam-Air und wir können endlich in Chile einreisen. Vom Flughafen fahren wir ins Hotel wo wir einfach nur möglichst schnell ins Bett wollen. Leider steht das Hotelzimmer unter Wasser nachdem Michi die WC-Spülung betätigt hat. Michi muss deshalb ein neues Zimmer organisieren. Um 0:30 Uhr ist dann Bettruhe.
19.11.2016
Mit der Latam-Air fliegen wir am nächsten Tag nach Punta Arenas weiter. Wegen der späten Ankunft haben wir leider nichts von der Stadt Santiago de Chile gesehen. In Punta Arenas dauert das Check-In mindestens 1 Stunde. Danach müssen wir noch 3 Stunden warten bis wir auf das Schiff gehen können! Auf dem Schiff haben wir kurz Zeit das Zimmer zu beziehen und die Notwesten gegen passende, zweimal XL in M und L umzutauschen. Danach können wir die Zimmertür nicht mehr öffnen. Die Schlüsselkarte war nicht programmiert - super! Um 20.00 Uhr legt das Schiff ab und anschliessend gibt es einen Begrüssungs-Apero auf dem obersten Deck und danach Abendessen. Wir sitzen mit einem Ehepaar aus Amerika (sie allerdings Pakistani, er Inder) an einem Tisch. Wir haben diese Zwei bereits in der Warteschlange beim Einchecken kennengelernt. Weil wir uns am Anfang der Fahrt auf dem Pazifik befinden, haben wir starken Wellengang auf dem Schiff. Ich ( Moni) muss bereits nach dem Nachtessen alles erbrechen (ob es am starken Seegang oder den vielen Medi's lag ist nicht bekannt). Fakt ist meine Erkältung ist wieder schlimmer geworden.
20.11.2016
Nach dem ¨guten Morgen Tee¨ muss ich (Moni) schon wieder "kotzen". Frühstück fällt deshalb für mich aus. Das Wetter ist wunderschön und ca. 15 Grad warm. Am Morgen geht es mit den Zodiacs an Land wo wir einen "Intensive Walk" auf einen Hügel machen. Für uns ist dies eine kleine leichte Wanderung. Es hat einen kleinen See der von Bibern gestaut worden ist. Ganz aufgeregt schreit der Guide "look there are Beavers" leider handelt es sich dabei nur um zwei Enten. Am Nachmittag sehen wir vom Schiff aus erste Delphine. Später fahren wir zur Tuckeriland wo wir vom Zodiac aus Pinguine und Kormorane aus nächster Nähe beobachten dürfen. Die Gruppen wurden nach Ländern eingeteilt. Wieso wir als Schweizer auf ein Boot mit französisch sprechendem Guide sollten, war anfangs unklar. Es stellte sich jedoch heraus, dass keiner der Guides deutsch sprach. Schlussendlich wurden wir in die Gruppe "Räschtposchte" eingeteilt und erhielten alle Infos auf Englisch, Spanisch und Portugiesisch. Am frühen Abend hat Michi den Rücken eines Walfisches gesehen. Bereits auf dem Schiff fällt uns auf wie lange die Tage hell sind (es wird schon um 5.00 Uhr hell und erst um ca. 22.00 Uhr dunkel) was wir natürlich sehr geniessen.
21.11.2016
Heute haben wir schlechtes Wetter und nur 6 Grad dafür keinen Wind. Bereits am frühen Morgen können wir ein paar Wale vom Schiff aus beobachten. Danach besuchen wir die Brücke des Kapitäns und vor dem Mittag gibt es noch einen Vortrag über die Geschichte des Feuerlandes (Tierra del Fuego). Am Nachmittag Besuchen wir den Pia Gletschers (zum Glück kein Regen und trotz leichtem Nebel keine kalten Temperaturen). Wir können vom Zodiac aus nächster Nähe beobachten wie ein grosser Eisbrocken vom Gletscher ins Meer abbricht. Dies verursacht ein lautes Grollen und starke Wellen. Dann machen wir erneut beim Intensiv-Walk mit und müssen leider durch den Sumpf wandern. Am Schluss müssen wir noch etwas klettern. Dafür haben wir einen schönen Ausblick auf den Gletscher hinunter. Danach leider wieder durch den ganzen Sumpf zurück. Am spätere Nachmittag werden wir noch über die Fahrt zum Kap Horn informiert. Gemäss dieser Info kann die Nacht wegen sehr rauher See sehr unangenehm werden. Zudem kann erst am frühen Morgen entschieden werden ob der Landgang durchgeführt wird. Die Chancen sind um die 60% das es klappt. Am Abend fahren wir mit dem Schiff durch die Gletscher-Allee (Beagle-Kanal). Da gibt es zuerst den Espana-Gletscher, den Germania-Gletscher, Italia-Gletscher, Hollandia-Gletschter etc. (insgesamt 6 Gletscher) und zu jedem Gletscher wird ein entsprechender Apero serviert. Also z.B. Beim Deutschland-Gletscher gibt es Wurst mit Sauerkraut und ein Bier dazu. Weil die Gletscher Nahe beieinander liegen haben alle an Bord einen grossen Stress zwischen Fotos schiessen und Apero einnehmen. Danach giebt es dann auch noch das Kapitäns Dinner.
22.11.2016
Ankunft am Ende der Welt! Gott sei Dank war bei uns die See auch in der Nacht extrem ruhig. Heute legen wir bereits um ca. 7.00 Uhr auf dem Kap Hoorn an - Juhuiiiiiii!. Das Wetter ist leider eher schlecht = leichter Nieselregen. Dafür gibt es keine starken Wellen. Wieder auf dem Boot git es ein ausgiebiges Frühstück und die nächste Exkursion wird vorgestellt und geplant. Leichte Wanderung in der Wulaia-Bucht. Das Wetter ist nun wieder besser und die Sonne lugt teilweise hervor. An den Bäumen hat es überall gelbe Früchte. Diese heissen Indien Bread und können gegessen werden. Die Früchte schmecken nach Nichts, weshalb unser Inder den Guide fragt ob die Früchte nicht unbenannt werden können. Und wir wissen bis heute nicht wieso diese orange Frucht an den Bäumen überhaupt Indien Bread heißt. Vor dem Nachtessen können wir erneut Delphine und Wale sehen. Danach geniessen wir das Abschieds Dinner mit unseren neuen Freunden aus Californien.
23.11.2016
Wir sind in der südlichsten Stadt der Welt angekommen = Ushuaia. Hier fängt die Welt an oder hört sie auf, das ist Ansichtssache. Um 9:00 Uhr checken wir bereits auf dem Schiff aus. Wir sind nun in Argentinien. Die Passformalitäten wurden von der Schiffscrew bereits erledigt. Danach Fahren wir mit dem Taxi ins Hotel. Sehr hübsches Hotel mit dem zweitkleinsten Hotelzimmer das wir je hatten. Dafür eine top Aussicht über die Stadt bis zum Hafen. Das Wetter ist schön und gemäss den Einheimischen viel zu warm. Zuerst machen wir eine Citytour mit einem Doppeldeckerbus. War nichts besonderes aber gemütlich und es gab sogar eine Kaffeepause. Danach laufen wir die Mainstreet hinauf und wieder hinunter. Am Abend geniessen wir ein sehr gutes Nachtessen (Krabben) in einem schönen Restaurant mit Aussicht.
24.11.2016
Heute geht es am Nachmittag nach Trelew. Die Sonne scheint wieder, hoffen wir auch die nächsten Tage. Nachdem Frühstück gehts nochmals zum schoppen in die Stadt. In Trelew kommen wir erst um 18.00 Uhr an. Nach Übernahme des Mietwagens müssen wir noch etwa 250 km, mindestens die Hälfte davon über eine Schotterpiste fahren. Das mag ich (Moni) so spät überhaupt nicht! Um Halbzehn kommen wir beim einzigen Hotel in Punta Delgado an (auch sonst hat es dort nichts). Ob wir da richtig sind, wir hoffen es denn es ist schon Stock dunkel. Wir werden von Hugo herzlich auf spanisch begrüsst (hier sprechen alle nur spanisch, kein Wort englisch) und er gibt uns ein Zimmer. Sogar ein Nachtessen haben wir noch erhalten. Auf dem Weg haben wir bereits viele Guanacos (ähnlich wie Alpacas) und auch noch ein paar Hasen gesehen.
25.11.2016
Heute sind wir früh aufgestanden und bis an den nördlichsten Punkt von Peninsula Valdes gefahren. Wir haben viele Guanacos, Hasen, straussenähnliche Zweibeiner, zwei Füchse, Schafe, Pferde, Seelöwen, Pinguine, Vögel und sogar Wale gesehen. Leider aber kein Restaurant für ein Mittagessen gefunden. In unserer Unterkunft gibt es am späteren Nachmittag Nichts aber auch wirklich Nichts zum Essen. Nachtessen erst ab 20.00 Uhr! So müssen wir hungrig auf das Nachessen warten. Vielleicht hat deshalb ein Gast im Gästebuch geschrieben dass er sich hier am "Arsch der Welt" gefühlt hat. Mittels einer Dusche befreien wir uns vom Staub der Naturstrassen und behandeln unsere ersten leichten Sonnenbrand. Um Punkt 20.00 Uhr sitzen wir im Restaurant und bestellen unser Nachtessen. Die Bar hatte leider auch nicht geöffnet.
26.11.2016
Bereits geht es wieder zurück mit Zwischenstopp in Punto Madryn wo wir Übernachten. Leider hat es die ganze Nacht geregnet und der Tag beginnt stark bewölkt. Auch heute sehen wir wieder einige Seelöwen und auf der Strasse sogar mehrere Vogelspinnen! In Punta Piramydes treffen wir erneut auf ein Schweizerpärchen welches auch auf dem Schiff und in Ushuaia im gleichen Hotel war. Da es am späteren Nachmittag etwas regnet, beziehen wir bereits unser Hotelzimmer. Wir erhalten ein sehr schönes und modernes "Oceanview"-Zimmer (Upgrade). Danach machen wir nochmals eine kleine Ausfahrt zu einer Seelöwenkolonie und später zum Abendessen.
27.11.2016
Der Wecker geht bereits um 05.15 Uhr da wir zum Flughafen müssen weil wir bereits um 7.55 Uhr nach Buenos Aires fliegen. Von da aus geht es ebenfalls mit dem Flugzeug weiter nach El Calafate. Dort übernachten wir im Hotel Imago & Spa. Mal schauen ob der Spa wirklich ein Spa ist. Zuerst müssen wie jedoch die Autoeinfahrt in Puerto Madryn nach Trelew finden. Nach etwa 20 Minuten und zweimal Passanten fragen, haben wir es geschafft. Weil es noch sehr früh am Morgen war hat sich der Streit um die verlorene Zeit und die Umwege in Grenzen gehalten. Für unser Übergepäck (hier in Trelew wird genau kontrolliert) von ca. 7 kg bezahlen wir etwa 10 Dollar(erlaubt sind hier nur 15 kg pro Person). Bald sind wir dann auch schon in Buenos Aires gelandet und sitzen eine gute Stunde später im Flugzeug nach El Calafate (Michi hat sogar Notausgangsitzplätze organisieren können). Im Hotel angekommen, geniessen wir unsere Welcome-Drinks (eine Art Caipi mit Gurken = sehr lecker). Den Rest des Nachmittages verbringen wir im kleinen Hallenbad mit bädele und relaxen. Am Abend gehen wir an die Mainstreet von El Calafate.
28.11.2016
Um 8.15 Uhr werden wir abgeholt und fahren mit einem grossen Bus zum Petito Moreno Gletscher. Die Fahrt dauert ca. 1 1/2 Stunden. Dann geniessen wir die Aussicht auf den Gletscher zuerst vom Boot aus, danach zu Fuss. Der Gletscher ist sehr imposant. Heute schaffe ich (Moni) den Rekord und schiesse genau 100 Fotos! Danach sind wir so müde dass wir auf der Rückfahrt schlafen. Heute ist es in El Calafate windstill und so können wir den Apero draussen geniessen. Es gibt sogar gratis Popcorn. Später geniessen wir in einem etwas teuren Restaurant ein gutes Essen (Empanadas).
29.11.2016
Heute geht es mit dem Bus ins Patagonia-Camp welches im Torres de la Paine (Nationalpark) in Chile liegt. Das heisst wir müssen über die Grenze. Naja die Busfahrt war zwar very conftebell aber sehr sehr lange. Zudem müssen wir zuerst für die Ausreise in Argentinien beim Zollamt anstehen, danach beim Zollamt in Chile wo auch noch sämtliches Gepäck durch den Scanner musste. Nach 6-stündiger Reise kommen wir in Puerto Natales an. Hier werden wir vom Driver des Patagoniacamps erwartet. Wie meistens steht auf dem Schild "FAECH". Wir fahren trotzdem mit. Die Fahrt dauert nochmals eine Stunde. Doch der Weg hat sich gelohnt. Wir werden in einem wunderschönen Camp herzlich empfangen. Das Zimmer d.h. die freistehende Yurte mit Blick auf den See ist genial. Morgen werden wir eine Tagestour im Torres del la Paine unternehmen. Wir haben uns für ein leichteres Programm entschieden. Mein Husten und Schnupfen ist noch nicht ganz vorbei. Nach einem guten Nachtessen und interessanten Informationsaustausch mit einem Oesterreicherpaar gehen wir schlafen. Auch hier wird es sehr früh hell und wir werden, weil die Yurte ein Glasdach hat früh wach sein.
30.11.2016
Gemütlich geht es um 9.30 Uhr los. Wir fahren mit dem Bus in den Nationalpark. Zuerst laufen wir auf einen kleinen Berg von wo aus wir die Condors sehr gut beobachten können. Nach dem Abstieg fahren wir bereits zum Picknick-Platz wo es Mittagessen gibt (und wie meistens hier in Patagonien natürlich Sandwiches). Beim Mittagessen machen wir Bekanntschaft mit zwei Gürteltieren welche auf dem Platz herumlaufen. Danach machen wir nochmals eine kleine Wanderung zu den Bergen welche uns schon den ganzen Tag begleiten und welche wir schon aus jedem Winkel fotografiert haben. Auf dem Rückweg geht es noch zu einem kleinen Wasserfall. Im Park hat es sehr viele Seen und im Teil wo wir sind, leider fast nur verbrannte Bäume (Feuer von 2007). Dank dem Sonnenschein und lauem Wind wandern wir heute mal ohne Windjacke. Am Abend gibt es im Camp eine Degustation des chilenischen Lamms welches mind. 5 Stunden am Feuer gegrillt resp. geräuchert wird. Wir sind sehr erstaunt wie gut das Fleisch schmeckt und wie saftig dieses noch ist. Danach gibt es ein Buffet mit viel Gemüse und Fleisch. Nach einem B52 an der Bar sind wir müde und gehen schlafen.
1.12.2016
Der heutige Tag beginnt leider mit Regen. Weil wir bereits gestern erfahren haben dass es vermutlich den ganzen Tag regnet, machen wir heute keinen Ausflug. Da uns am Vortag mitgeteilt worden ist, dass sich ein Pumaweibchen im und ums Camp aufhält, möchten wir dieses heute suchen gehen. Am Vortag wurde der Puma sogar bei der Yurte Nr. 11 gesehen. Wir haben leider Nr. 4 und befinden uns ganz oben im Camp im Gegensatz zu Nr. 11 welche fast am See unten liegt. Gemäss dem Hotelmanager soll man wenn einem der Puma über den Weg läuft folgendes machen: Stay calm, make pictures from the puma and enjoy the moment but never run away! Wir beschliessen kurz vor dem Mittag weil es da etwas weniger stark regnet, die Wanderung zum Wasserfall zu machen (1 1/2 Stunden). Zum Glück sind wir gut ausgerüstet gegen die Nässe und Kälte. Im Camp zurück geniessen wir einen vorzüglichen 3-Gänge Lunch. Dabei verwöhnt uns Silvana die Servicebedienung mit Wein und Wasser. Nach einem längeren Mittagsschlaf entscheiden wir uns nochmals einen kleinen Ausflug - dieses Mal in die andere Richtung - entlang des Sees (Lac del Torro) zu unternehmen. Dieser Weg gefällt uns besser auch wenn wir auch hier dem Puma nicht über den Weg laufen. Am späteren Abend bestellen wir dann bei Adrian dem Barkeeper noch zwei Coctails. Weil ihm der Cointreau ausgegangen ist, mixt er uns zwei neue Coctails (einen mit warmem und einen mit kaltem Kaffee). Kurz darauf gehen wir schlafen und bewundern die Sterne welche uns durch die Glaskupel in der Mitte der Yurte entgegen strahlen.
2.12.2016
Wir sind schon um 6.00 Uhr aufgestanden damit wir in Puerto Natales den 8.30 Uhr Bus nach El Calafate erreichen. Das Wetter wäre heute wieder schön, leider müssen wir abreisen. Auch beim zurückfahren benötigen wir wieder über eine Stunde bei den Zollämtern. Dieses Mal stehen wir für die Einreise nach Argentinien an. Haben aber Glück dass wir heute nicht unser sämtliches Gepäck kontrollieren lassen müssen. Dies wird bei diesem Zollamt mit einem Schnüffelhund erledigt, was andere Touristen eines Reisebusses vor uns über sich ergehen lassen müssen. In El Calafate checken wir wieder im Hotel Imago ein und erhalten dieses Mal ein Zimmer im dritten Stock mit Aussicht (etwas heller wie das letzte). Am Abend gehen wir in ein Restaurant Namens Ken Kaukelsen wo es gemäss Tripadvisor gutes vegetarisches Essen und sogar Fondue gibt. Natürlich essen wir ein Fondue mit getoastetem Brot, Würstchen, gekochten Rüebli, gegrillten Zuchetti und Kartoffeln sowie Cherrytomaten. Das Fondue ist ok.
3.12.2016
Heute geht es nach Buenos Aires mit der LAN. Michi organisiert für rund 10 Dollar pro Person Businessplätze im Flugzeug. Im Hotel angekommen stellen wir fest, dass dies das schlechteste 4-Sterne Hotel ist in welchem wir je übernachtet haben. Das Zimmer ist schmutzig und ungemütlich. Einzig das Bett sieht sauber aus, die Matratze gleicht jedoch einer Banane. Wir beschliessen uns noch etwas zu bewegen und laufen durch einige der vielen Parks in Buenos Aires. Die Temperaturen sind um ca. 20 Grad höher als bisher - schon fast zu heiss. Der Rosengarten ist auch sehr schön. Am Abend suchen wir ein Restaurant welches uns der Fahrer empfohlen hat. Obwohl wir sogar nochmals zum Hotel zurück laufen und im Internet nachschauen, wir können das Restaurant nicht finden. So Essen wir dann halt in einem anderen Grill.
4.12.2016
Das Frühstücksbüffet im Hotel ist erstaunlich gut und vielfältig. Das Hotel gefällt mir (Moni) aber immer noch nicht. Um 9.30 Uhr startet unsere private Stadtrundfahrt in deutscher Sprache. Marcella die Reiseführerin zeigt uns alle bekannten Plätze, das Mausoleum, das Parlament etc. etc. Sie erzählt uns viel über die Geschichte von Argentinien. Das Thermometer zeigt gegen Mittag bereits 31 Grad an. Nach der Rundfahrt lassen wir uns in der City absetzen und spazieren von dort aus zu Fuss zum Hotel zurück. Der Fussmarsch dauert rund 2 Stunden. Danach müssen wir uns etwas ausruhen. Zum Nachtessen geht es nur um die Ecke, viel weiter wollen wir heute nicht mehr laufen. Das Steak welches Michi serviert bekommt ist spitzenmässig. Auch die Chorizo welche ich (Moni) esse ist würzig und gut. Dazu essen wir Salat. Die Bedienung ist sehr freundlich und offeriert uns am Schluss sogar noch Champagner.
5.12.2016
Das darf doch nicht wahr sein! Der Lift des Hotels funktioniert nicht. Zum Glück liegt unser Zimmer im 2. OG und nicht zuoberst im 9. OG. Nach dem Frühstück fahren wir zum Internationalen Flughaben in Buenos Aires. Wir fliegen mit der Coppa Airline über Panama nach Costa Rica (San José). Beim einchecken werden wir nach einem Ticket gefragt, welches wir für Costa Rica angeblich benötigen da wir sonst nicht dorthin fliegen und einreisen können. Wir haben kein solches Ticket oder bräuchten wir sogar ein Visum? Irgendwie klärt sich dann aber dieses Problem und wir dürfen doch fliegen (es war nicht klar dass wir ein Retourflugticket von Panama aus haben). In Costa Rica und auch in Panama kann man nur mit einem Retourflugticket einreisen. Erst gegen Abend landen wir in San José und werden in unser Hotel gebracht welches direkt beim Flughafen liegt. Da wir am nächsten Tag früh los müssen, gehen wir sofort schlafen.